Arlo Video Doorbell – WLAN Video Türklingel mit Abo

Die Arlo Video Doorbell ist eine amerikanische WLAN Video Türklingel mit Cloud. Die hochauflösenden Aufnahmen mit großem Blickwinkel in der Vertikalen und die Kompatibilität zu Alexa können nicht über die offensichtlichen Nachteile der Arlo Video Türsprechanlage hinweg täuschen. Da wäre zum Beispiel der Abo-Zwang. Denn ohne Abo lässt sich die IP Türsprechanlage nicht in vollem Umfang nutzen. Außerdem scheint die Klingel nicht für den deutschen Markt angepasst zu sein, weswegen bei Verkabelung ein spezieller mitgelieferter Trafo genutzt werden muss. Auch beworbene Anbindung alter Türgongs an die Arlo ist dank falscher Spannung nicht ohne Weiteres möglich. Somit ist das Produkt wohl hauptsächlich für Kunden, die bereits Arlo Produkte nutzen oder eine Türklingel für ihr Echo Gerät suchen, interessant. Für alle anderen findet sich im IP Türsprechanlage Vergleich sicherlich eine bessere WLAN Türklingel. Aber eins nach dem anderen.

Features der Arlo Video Doorbell
Arlo Video Doorbell WLAN Video Türklingel mit Abo-Zwang

  • Winkel: 180° diagonal
  • Verbindung: 2,4 GHz WLAN
  • Auflösung: 1080 HD
  • Auto-HDR
  • Stromversorgung: Kabel oder Akku
  • kostenpflichtiger Abo für alle Funktionen
  • 30-Tage-Speicher in Cloud
  • Montage: Aufputz
  • Bewegungssensor (Erfassungsbereich eingrenzbar)
  • Kompatibilität: Smartphones, Tablets, Alexa, Google Assistant, Samsung SmartThings, IFTTT, Orro
  • Aufnahme-Funktion
  • Nachtsicht
  • Pushnachrichten
  • Voraufgenommene Sprachnachrichten für Besucher
  • Sprachnachrichten von Besuchern
  • Türklingel anschließbar
  • Modi für Ereignis-Verhaltensmuster
  • Preis ab ca.: 99 Euro (Stand: 13.02.2024)

Preis & Verfügbarkeit*

Lieferumfang der Arlo Video Doorbell

Die Arlo Video Doorbell wird hier als kabelgebundene (AVD1001) und kabellose Version (AVD2001) vertrieben. Dabei enthält die kabelgebundene Ausführung ebenfalls einen Akku, welcher als Puffer fungiert und dauernd geladen wird.

Bei der kabellosen Version ist im Lieferumfang erstmal die Video Türklingel an sich enthalten. Ferner bekommt man einen Akku. Einen Ersatzakku muss man sich extra kaufen. Dieser wird über das beiliegende Ladekabel geladen.

Darüber hinaus kommt die IP Sprechanlage mit Montage-Equipment. Dazu zählt die Winkelmontageplatte, der Schraubensatz, ein Entriegelungsstift und eine Drahtverlängerung. Als Hilfestellung liegt eine Kurzanleitung bei.

Ein ausführliches Bedienungshandbuch auf verständlichem Deutsch kann man sich hier durchlesen. Für weitere Fragen erreicht man den Kundenservice unter https://www.arlo.com/de_de/support/contact-support. Ob der Support dann auch hilfreich ist, ist eine andere Frage.

Die Arlo IP Video Türklingel

Montage und Stromversorgung

Die Arlo IP Türklingel ist äußerlich simpel, dennoch modern gehalten. Das Oval mit geraden Seiten ist hauptsächlich schwarz und hat einen weißen Rand. Während die Kamera vom oberen runden Ende einfasst ist, befindet sich der Klingeltaster unten. Dieser ist ebenfalls schwarz, wird im Betrieb aber von weißen LEDs umrundet. Bei starkem Sonnenschein ist somit der Taster eventuell nicht mehr einwandfrei zu erkennen.

Die Status-LEDs haben des Weiteren ihre Aufgabe, bei der Einrichtung den Status der Verbindung anzuzeigen. Im Betrieb leuchten sie außerdem, wenn ein Anruf getätigt wird oder blinken langsam, falls eine Bewegung erkannt wird.

Bei der Aufputzmontage hat man die Wahl, ob man eine permanente Stromversorgung bei 8 bis 24 V einrichten will oder auf reinen Akku-Betrieb setzt. Schließt man eine Leitung an, muss man zuerst einmal den mitgelieferten Transformator im Verteilerkasten installieren. Denn die Arlo IP Türsprechanlage wurde nicht an die für Deutschland üblichen Klingelanlagen angepasst.

Letztlich wird mit der dauerhaften Versorgung ein stetiges Laden der Batterie in der WLAN Türklingel bewerkstelligt. Das ist theoretisch praktisch bei einem Stromausfall, da dann der Akku als Puffer weiterhin entladen kann. Laut Hersteller wird der Ladeprozess bei einer Restladung von 65% gestartet und bei 80% unterbrochen.

Bei reinem Akku-Betrieb hält sich der Akku mit 6500 mAh teils über mehrere Monate recht lange. Allerdings haben einige Kunden festgestellt, dass die Kapazität anscheinend nach kurzer Betriebszeit geringer wird. Vielleicht hat das ja etwas mit der zu hohen Ausgangsspannung am beiliegenden Trafo zu tun, welcher ein Rezensent im Internet gemessen hat.

Mit 47 x 143 x 37 mm ist die Arlo WLAN Video Türklingel recht schmal und die Installation sollte eigentlich keinerlei Probleme verursachen. Empfohlen wird eine Montagehöhe von 1,2 m. Das mag recht niedrig erscheinen. Durch den von Arlo beworbenen großen, quadratischen Blickwinkel sollte man aber die wichtigen Details sowohl oben als auch unten sehen können.

Eine Schutzklassifizierung nach IPxx wird vom Hersteller nicht angegeben. Das Kunststoffgehäuse soll jedoch wetterfest sein. Derweil hält es eine Betriebstemperatur von -20°C bis 45°C aus.

Kamera und Ton

Bei der Kamera fällt erstmal das quadratische Blickfeld auf. Damit will Arlo sicherstellen, dass man sowohl das Gesicht vom Besucher, als auch etwaige Pakete am Boden erkennen kann. Beim Blickwinkel gibt der Hersteller der IP Türklingel 180° über die Bilddiagonale an.

Die Bilder der Kamera sind vor allem tagsüber sehr scharf und haben eine 1080p HD-Auflösung. Auto-HDR (High Dynamic Range) sorgt für die richtige Belichtung bei kontrastreichen Aufnahmen. Zum Beispiel bleibt der Eingangsbereich nicht dunkel, wenn an anderer Stelle die Sonne hell scheint.

Nachts sorgt eine IR-LED für schwarz/weiße Nachtsicht. So kann man im Dunkeln bis zu 6,1 m weit sehen. Ein, zwei weitere LEDs hätten sicher nicht geschadet. Dennoch erkennt man Besucher auf dem Nachtbild recht gut.

Bei der Technik für die 2-Wege-Audioübertragung hat Arlo ein wenig gespart. So merkt manch ein Rezensent im Internet, dass keine Geräusch-Unterdrückung vorhanden ist.

Zusätzliche Funktionen der Arlo Video Doorbell

Eines vorne weg: die Arlo Video Doorbell kann man in ihrem vollen Umfang nur nutzen, wenn man ein kostenpflichtiges Abo abschließt. Man bekommt zwar eine drei-monatige Testphase. Anschließend muss man allerdings monatlich 8,99 Euro zahlen. Für viele sicherlich (mich eingeschlossen) ein Ausschlusskriterium.

Unter anderem sind bei diesem kostenpflichtigen Service der drahtlosen IP Video Türklingel Funktionen des Bewegungsmelders enthalten. Hierzu zählen Personen-, Paket- und Tiererkennung, welche im Übrigen in einigen Rezensionen als nicht zuverlässig beschrieben werden.

Des Weiteren erhält man für sein Geld 30-Tage-Absicherung der Aufzeichnungen in einer Cloud (ja, richtig: nur 30 Tage und nicht unbegrenzt). Bei Abhandenkommen der Türklingel erhält man außerdem Ersatzanspruch. Also eine Art Diebstahlschutz, welcher bei Ring-Geräten kostenfrei enthalten ist.

Wir haben bei der Arlo Videosprechanlage also einen Bewegungsmelder integriert, der nur bei Aboabschluss vollständig genutzt werden kann. Dessen Reichweite wird auf bis zu 4,87 m beziffert.

Ein nettes Extra ist die Möglichkeit, Besucher Sprachnachrichten einsprechen zu lassen. Mit einer weiteren Funktion gibt die WLAN Klingel vorher eingestellte Mitteilungen aus, falls man zum Beispiel beschäftigt oder nicht da ist. Der Besucher kann seine Nachricht einfach hinterlassen, welche man anschließend in der App abhört.

Eine weitere Funktion betrifft die sogenannte Smart-Sirene. Hierbei handelt es sich um einen Alarm, welcher zum Beispiel bei Sabotage der Klingel ertönt. Dieses Extra kennt man bisher eher von Funk Video Türsprechanlagen. Man kann ihn aber auch manuell betätigen, wenn man etwas Verdächtiges vorm Eigenheim sieht.

Die Kompatibilität der Arlo Video Doorbell

Die Arlo Video Doorbell ist eine WLAN Sprechanlage und verbindet sich somit drahtlos mit dem hauseigenen Netzwerk. Im Gegensatz zur Ring Video Doorbell 3 funktioniert die Arlo Türklingel nur auf 2,4 GHz-Frequenz. Sollten viele Geräte auf dieser Frequenz senden und empfangen, kann das zu Beeinträchtigungen bei der Nutzung führen. Darüber hinaus spielen natürlich noch die baulichen Gegebenheiten eine Rolle.

Wer seinen alten Türgong weiter verwenden möchte, der findet bei der Arlo Außenstation entsprechende Kontakte für die Verdrahtung. Theoretisch ist also die Kompatibilität zu elektrischen und mechanischen Türgongs gegeben. Praktisch sprechen die Kundenerfahrungen aber davon, dass ein klassischer Türgong mit 8 bis 12 V nicht funktioniert.

Dafür soll die IP Türsprechanlage per Arlo Skill mit Alexa verwendet werden können. Echo Show Geräte* sowie Echo Dot Geräte* können nach den meisten Rezensionen einwandfrei als Innenstation genutzt werden. Weiters soll die Arlo zu Google Assistant, Samsung SmartThings, IFTTT und Orro kompatibel sein.

Wer das nicht hat und nicht will, der kann sich einen Arlo Chime 2* – ein Funkgong speziell für Arlo-Systeme – zulegen. Im Arlo-Kosmos mit seiner breiten Palette für Sicherheits- und Überwachungstechnik ist die Video Doorbell generell gut einzubinden und erweiterbar. Blöd nur, dass für die Arlo Chime 2 als Türgong eine Arlo Basisstation oder ein SmartHub* nötig wird – alles extra-Kosten.

Die Arlo App

Die Arlo App ist für Android und iOS erhältlich und zeigt in den entsprechenden Shops mittelmäßige bis gute Bewertungen. Ist das Gerät erstmal eingerichtet, erhält man auch Zugriff über den PC. Während ein Konto beim US-amerikanischen Unternehmen notwendig ist, um die Arlo Video Doorbell nutzen zu können, reicht eines für alle Arlo Komponenten aus.

Für Sicherheit sei gesorgt durch zwei-Faktor-Athentifizierung. Hierzu unterstützt die Arlo Video Doorbell Gesichts- und Fingerabdruckauthentifizierung. Die Einrichtung der Sicherheitskomponenten funktioniert ganz einfach per QR-Code-Scan.

Funktionen und Einstellungen

Wie üblich für eine WLAN Video Türklingel, besitzt die Arlo Video Doorbell eine Fülle von Funktionen. Dazu zählen zunächst die Standard-Funktionen einer Video Türsprechanlage. Das heißt, Hören, Sprechen und Sehen ist möglich über die App sowie den PC.

Wenn ein Besucher die Klingel betätigt erhält man einen Anruf aufs Smartphone über SIP. Man kann diesen annehmen und mit dem Besucher ein Video-Telefonat führen. Dazu kommen noch Email- und Push-Benachrichtigungen bei Ereignissen an der Türklingel.

Hat man den Bewegungsmelder aktiviert, bekommt man einen Bewegungsalarm aufs Handy, falls der Sensor etwas vor der Klingel wahrnimmt. Für diesen kann man in der App den Erfassungsbereich festlegen. Allerdings kann man hierfür nur Rechtecke ziehen. Dafür kann die Empfindlichkeit eingestellt werden.

Auch wenn man keine Push-Benachrichtigung wegen Klingeln oder Bewegung vor dem Haus erhält, kann man jederzeit manuell auf den Live-Stream der Kamera zugreifen.

Falls man beschäftigt oder nicht zu Hause ist, kann man an der Türklingel vorinstallierte Aufnahmen abspielen lassen:

  • „Wir kommen gleich!“
  • „Legen Sie das Paket draußen ab!“
  • „Ich bin leider nicht interessiert.“
  • „Kann ich Ihnen helfen?“
  • „Ich bin gerade beschäftigt.“

Des Weiteren kann der Besucher Sprachnachrichten hinterlassen, welche über die IP Türklingel aufgenommen werden. Im Nachhinein kann man diese über die App abhören und weiß so immer, wen man verpasst hat.

Benutzeroberfläche

Die Benutzeroberfläche in der Arlo App ist folgendermaßen aufgebaut. Zum einen ist der Live-Stream großflächig zu sehen. Diesen kann man abspielen oder unterbrechen. Je nach Verbindungsqualität kann es zu Verzögerungen kommen.

Status-Anzeigen sieht man für den Ladestand des Akkus und das WLAN-Signal. Weiters erkennt man, ob die Bewegungserkennung und ob der Silent-Modus eingeschaltet ist. Letzterer veranlasst, dass keine Anrufe mehr auf das Smartphone weitergeleitet werden. Praktisch zu Zeiten, in denen man keinen Besuch empfangen möchte.

Die App bietet außerdem Funktionstasten, über die man verschiedene Aktionen ausführen kann. So kommt man per Tastendruck in ein Menü zum Anzeigen und Ändern der Einstellungen. Außerdem steuert man die Wiedergabe und Stop vom Live-Stream, schaltet Audio auf stumm, aktiviert 2-Wege-Audio und nimmt ein Video oder einen Schnappschuss manuell auf.

Weitere Einstellungen

Die App ist recht umfangreich, was Einstellungsmöglichkeiten des Verhaltens der Arlo Video Türsprechanlage angeht. So gibt es neben den Standard-Einstellungen für Ton und Video viele weitere Optionen.

Erwähnenswert sind auf jeden Fall die Modi für Benachrichtigungen und Ereignis-Reaktionen der Türklingel mit Kamera. So lassen sich Profile auswählen und nach eigenem Wunsch gestalten, nach denen die IP Klingel auf Klingeln und Bewegungserkennung reagiert oder eben nicht reagiert.

  • Bereit: in diesem Modus werden Warnungen und Benachrichtigungen nach den Regeleinstellungen versandt.
  • Deaktiviert: hiermit gibt es keine Alarme oder Warnungen aufs Smartphone.
  • Zeitplan: man kann sich auch selbst einen Zeitplan erstellen, wonach die integrierten Geräte aktiviert und deaktiviert werden und die Einstellungen an die eigenen Bedürfnisse anpassen.
  • Geofencing: einen bestimmten Zeitplan deaktivieren, aktivieren oder fortsetzen, sofern sich das mobile Endgerät in einen vorher bestimmten Standort begibt. Praktisch, falls man nicht zu konservativ mit persönlichen Daten umgehen möchte.

Falls man eine mehrköpfige Familie hat oder enge Freunde, die man grundsätzlich ins Haus lässt, kann man über die App Kontakte hinzufügen und ihnen Berechtigungen für das Arlo-System geben. Voraussetzung ist natürlich, dass diese die App ebenfalls installiert haben.

Zu guter Letzt lässt sich die Sprache der auswählbaren Sprachnachrichten für Besucher ändern.

Kundenmeinungen zur Arlo Video Doorbell

Was man so in großen Online-Shops in den Rezensionen liest, ist eher durchwachsen. Die Bewertung ist insgesamt positiv, allerdings spielen hier viele kostenlose Produkttests und viele ausländische Bewertungen herein. Es gibt einige Rezensenten, die hauptsächlich zufrieden sind. Diese haben meist bereits bestehende Sicherheitskomponenten vom Hersteller. Ansonsten werden zahlreiche Mängel erkennbar, welche meist damit zu tun haben, dass der Arlo weniger zufriedene Kunden, als viel mehr zahlende Kunden haben möchte.

Pro

  • Man kann der Arlo Video Doorbell nicht die gute Qualität der Kamera absprechen.
  • Des Weiteren bietet die IP Videosprechanlage durchaus umfangreiche Funktionen und Einstellungsmöglichkeiten – zumindest, wenn man bereit ist, für ein monatliches Abo zu zahlen.
  • Praktisch für Smart Home-Enthusiasten ist die Kompatibilität zu Alexa, Google Assistant und weitere Systeme.
  • Auch die einfache Installation wird regelmäßig als Pluspunkt hervorgehoben.

Contra

  • Größter Minuspunkt dürfte sein, dass erstmal ein kostenpflichtiges Abo nötig ist, um die IP Klingel sinnvoll nutzen zu können. Mit 8,99 Euro im Monat nicht unbedingt billig.
  • Manch ein Nutzer klagt über die App, bei der einige Details verbesserungswürdig sind.
  • Selbst bei bezahltem Abo werden Aufnahmen gerade einmal 30 Tage in der Cloud gespeichert.
  • Das Problem mit der Spannung. Die Hardware wurde nicht an deutsche Verhältnisse angepasst und so können die meisten Türgongs gar nicht mit der Arlo Video Doorbell verwendet werden.
  • Will man dann einen Arlo Chime 2 koppeln, ist eine Basisstation oder ein SmartHub vonnöten – wieder zusätzliche Anschaffungskosten.
  • Im selben Zusammenhang ist es demnach ein Nachteil, dass keine Türklingel im Set enthalten ist. Die Ring Video Doorbell 3 wäre dagegen mit Chime erhältlich, ohne, dass man eine Basisstation bräuchte.
  • Manch ein Kunde klagt im Netz über Verbindungsschwierigkeiten und Verzögerungen im Betrieb.
  • Außerdem lässt der Bewegungsmelder der Arlo Video Türklingel Einstellungsmöglichkeiten missen. Die Besonderheit, dass Personen, Pakete oder Haustiere erkannt werden, scheint bei einigen Kunden nicht zuverlässig zu funktionieren. Auch hier kann man auf die Ring Video Doorbell 3 verweisen, welche einen sehr ausgereiften Bewegungsmelder nutzt.
  • Ferner wird vereinzelt in Rezensionen darauf hingewiesen, dass die Türklingel relativ einfach zu entwenden ist.
  • Ein weiteres Manko betrifft den Kundenservice, welcher nicht sehr hilfreich sein soll.

Fazit

Die Arlo Video Doorbell ist dazu gedacht, ins Smart Home integriert zu werden. Dank Alexa-Schnittstelle könnte man sie zum Beispiel mit eine Echo Show* nutzen. Das Hauptziel des Herstellers ist es aber offensichtlich, den Kunden per kostenpflichtigem Abo und kompatiblen Geräten aus dem eigenen Haus an sich zu binden. Die Mehrkosten lassen sich durch die Umsetzung der WLAN Video Türsprechanlage nicht rechtfertigen. Eine Ring Video Doorbell 3 schneidet bei den Funktionen besser ab, eine ALP-600 kommt ganz ohne Benutzerkonto in Amerika aus.

Preis & Verfügbarkeit*

Alternativen

Wer kein Abo scheut, kann genauso gut die Ring Video Doorbell 3 in Betracht ziehen. Diese liefert dieselbe Auflösung wie die Arlo, allerdings ein besseres Bild bei Nacht. Des Weiteren kann man zwischen 2,4 Ghz und 5,0 GHz-WLAN wählen, erhält sie wahlweise mitsamt Chime (ohne dass man weiteres Equipment benötigt), ihr Bewegungsmelder funktioniert zuverlässiger und es gibt eine alternative Rapid App für eine schwache Verbindung. Dabei ist die Ring Türklingel ebenfalls zu Alexa kompatibel.

Meiner Meinung nach verzichtet man am besten gleich auf irgendwelche Cloud-Abhängigkeiten und legt sich eine Alphago ALP-600 zu. Dann kann man Aufnahmen dort abspeichern, wo man will, wenn man will. Mit der ALP-600 lässt sich das Verhalten bei Klingeln und Bewegungserkennung nach Gutdünken selbst festlegen, sowie über diverse Protokolle Verbindungen zu PC, Smartphone, Tablet, DECT– und Systemtelefon sowie Fritzfon geregelt werden.